GERM 380
moderne kurzprosa


In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, warum das Knappe, Fragmentarische, Zusammengefasste - kurz, das Kurze - immer wieder eingesetzt wird, um die Abbildfeindlichkeit der Moderne abzubilden. Durch eine Reihe von kurzen Textsorten - Fabeln, Parabeln, Sinnsprüche, Anekdoten, Stadtbeschreibungen und Novellen - werden wir das Genre der Kurzprosa und seine moderne Bedeutung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert untersuchen. Mögliche Gesprächsthemen sind: das Problem der Didaktik; die Rolle des Geheimnisses; der Vorzug der Dynamik; und die Krise des Sprechens als Kennzeichnungen der Moderne. Dieses Seminar dient als Einführung in der deutschen Literaturwissenschaft geeignet für Studenten die schon zwei Jahren Sprachstudien absolviert haben. Lektüren, Gespräche und die schriftliche Arbeiten werden auf deutsch gehalten



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